Flächenräumer

Aus Maddraxikon

Der Flächenräumer ist eine geheimnisvolle Anlge der Hydriten in der Antakis

Beschreibung

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Risszeichnung aus MX 240 und 312: Aufbau des Flächenräumers
Zeichner: Michel Van
© Bastei-Verlag

Der Flächenräumer stand an der Südküste der Antakis in unmittelbarer Nähe zum früheren Südpol, der sich wegen der Polverschiebung jedoch verschoben hatte. 2525 war er vollständig mit Eis bedeckt, allein ein 20 Meter tiefer Schacht, den man lediglich durch einen Aufzugskorb hinabfahren konnte, führte zur verschlossenen Eingangsschleuse. Der Aufzugskorb wurde von den Barschbeißern zerfetzt und ab diesem Zeitpunkt ging es nur noch mit einem Seil in die Tiefe. Das Eingangsschott war durch ein Zahlenschloss gesichert. Dahinter gelangte man in einen Schleusenraum, an dessen Ende eine weitere Tür lag. Diese wurde durch einen Hebel geöffnet und konnte von innen verriegelt werden (MX 239).

...

Als die Wissenschaftler den Flächenräumer verließen, übergaben sie Überwachungs- und Wartungsarbeiten an die sogenannten Koordinatoren: stationäre bionetische Geräte, die in regelmäßigen Abständen Teile der Anlage überwachten. Diese trockneten bis auf Ratt'nek im Laufe der Jahre aus. (MX 241)

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Risszeichnung aus MX 241 und 312: Funktionen des Flächen-räumers, Zeichner: Michel Van
© Bastei-Verlag

Wirkungsweise

Die Anlage hatte angeblich die Fähigkeit, an jedem beliebigen Punkt der Welt die Feinde mitsamt ihren Behausungen, sogar mit dem Grund, den ihre unwürdigen Füße berührten, aus der Zeit der Guten und Gerechten zu entfernen... und dabei weder Verwüstungen noch Leichen zurücklassen. Ja, der Feind würde nicht einmal merken, dass er verloren war in einer fernen Zeit...

Es könnte sich um eine Art Zeitmaschine zu handeln, eventuell eine Weiterentwicklung des Zeitstrahls oder aber eine Maschine, die einen Zugang zu einer Parallelwelt eröffnet, wie es etwa bei den Anasazi der Fall war.

Die Waffe tauscht das beschossene Gebiet, eine Kugel mit 5 km Durchmesser, gegen ein gleich großes Gebiet aus der Zukunft (oder einer "parallelen" Zukunft?) aus. Insofern ist das o.a. Zitat zu relativieren: Der Feind bemerkt sehr wohl Folgen des Beschusses. Laut Auskunft von Michael Schönenbröcher im Forum des Bastei-Verlags erfolgt die Auswahl des ausgetauschten Gebietes willkürlich. Es ist unbekannt, ob man die Zeitauswahl evtl. auch beeinflussen/steuern kann.

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Risszeichnung aus MX 241: Querschnitt durch die Tunnelröhren des Flächenräumers
Zeichner: Michel Van
© Bastei-Verlag

Die Wirkungsweise des Flächenräumers ist deswegen nach wie vor nicht ganz klar. Insofern sind die folgenden Ausführungen z.T. spekulativ; Stand ist MX 242:

  • Der Flächenräumer tauscht offenbar die beschossene Gegend gegen ein entsprechendes Stück der irdischen Zukunft aus. Es ist noch unklar, ob auch dabei ein dimensionaler Aspekt im Spiel ist, d.h.: ob das ausgetauschte Stück aus der Zukunft der gleichen Dimension kommt, oder nicht.
  • Die alle 1000 Jahre abgegebenen Überladungsschüsse des Flächenräumers versetzen weder eine Gegend, noch erzeugen sie Kopien derselben. Sie öffnen vielmehr Portale in die entsprechende Gegend und Zeit - aber in einer anderen Dimension; deshalb der Unterschied, den Matt wahrnimmt: der andere Präsident der USA zur Zeit des Erdbebens von San Francisco. (MX 242)
  • Die "Zeitblasen" im Flächenräumer sind diese, offenbar begrenzt beweglichen Portale. Zusätzlich mag und muss es wohl weitere Portale bzw. Möglichkeiten geben, zwischen den Dimensionen zu wechseln. Die Zeitblasen im Flächenräumer wurden beim letzten Abfeuern desselben anscheinend gelöscht. (MX 242)
  • Ist man selbst von dem Schuss betroffen, wird also in eine andere Zeit und/oder Dimension versetzt, merkt man dies zunächst kaum außer durch ein seltsames, sehr kurzes Flimmern an den Grenzen des ausgetauschten Gebietes. (MX 246)
  • Die dimensionale "Wanderung" der Anasazi steht in einem noch nicht näher spezifizierten Zusammenhang mit dem Flächenräumer und den Portalen. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang das Volk der Pachachao, dem auch Chacho angehört: wie kommen die in die Antarktis? Wenn man die gegebenen Hinweise (vor allem ihre Muttergottheit) ernst nimmt, sind sie aus den Anden.[1]

Geschichte

Bau und Aufgabe der Anlage unter den Hydriten

Die Waffe wurde in der Antarktis aus unbekannten Gründen unter (oder sogar durch?) Pozai'don II. etwa 7500 v. Chr. erfunden und gebaut. Aus ebenso unbekannten Gründen wurde sie von den Hydriten wieder aufgegeben und verlassen.

Beim ersten Abfeuern der Waffe entstand offenbar das sogenannte Sanktuarium, eine unterirdische Hohlwelt, welche die Clarkisten für sich als Lebensraum nutzen. Dies ist wohl auch die Quelle der sonderbaren Lebensformen in der Antarktis, einschließlich des Biotiefs.

Reaktivierung durch Matthew Drax und Arthur Crow

Sie wurde 2525 von verschiedenen Fraktionen aus verschiedenen Gründen gesucht. Matthew Drax suchte sie, um damit den Streiter abwehren zu können. Arthur Crow dagegen wollte damit Waashton angreifen.

Matt, Aruula und Chacho fanden schließlich den Zugang zu der Anlage, wurden aber von Arthur Crow überrascht. Diser zwang Matt, mit ihm allein das Innere zu betreten (MX 239).

...

Crow feuerte die Waffe ab, ohne zu wissen, dass Drax die Zielkordinaten verstellt hatte. Zielgebiet war die U-Men-Fabrik in den Appalachen. Hier hielt sich zu dieser Zeit eine große Gruppe Menschen aus Waashton auf, die versuchen, die Fabrik zu stürmen. Ein Aufklärungstrupp unter Mr. Hacker verfolgte sie. Beide Gruppen wurden einige Millionen Jahre in die Zukunft versetzt, wo sie nach monatelangem Überlebenskampf bis auf drei Menschen ums Leben kommen. (MX 246)

Quellen