Misanthropolis

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Meeraka, im Jahre 2543: Der bestialische Mord an einem jungen Mädchen ruft den Fänger Ketcher Laymon auf den Plan. Die Spur des Mörders führt nach Ashville, der aufstrebendsten Metropole Meerakas. Aufgrund einer Intrige gerät Ketcher zwischen die Fronten der Bürger und einer Sekte, deren Anhänger sich „Kristianer“ nennen. Ein zerstörerischer Krieg beginnt, weit über die Stadtgrenzen hinaus. Und während der Täter unbehelligt weitermordet, wird Ketcher auf grausame Weise von seiner Vergangenheit eingeholt ...

© Bastei-Verlag und Zaubermond-Verlag

Handlung

Ketcher Laymon, ein Fänger aus Highskull, macht sich auf die Jagd nach dem Raubmörder Bullseye Otomkin. Dieser hat in Highskull ein junges Mädchen namens Dhana brutal ermordet. Ketcher folgt Otomkins Spur bis in die aufstrebende Stadt Ashville.

In Ashville herrschen Spannungen zwischen der Stadtbevölkerung und der religiösen Gruppe der Kristianer. Angestachelt vom Geschäftsmann Geezer Cogburn, der die Kristianer hasst, kommt es zu Unruhen. Bürgermeister Delaano und sein Stellvertreter Tanaka verfolgen eigene Pläne und heuern heimlich Otomkin an, um unliebsame Ratsmitglieder zu ermorden.

Ketcher lernt die Druckerin Peggy Suu kennen, die ihm hilft. Sie ist heimlich selbst eine Kristianerin. Als die Lage in der Stadt eskaliert, flieht der Kristianer-Priester Kane mit seinen Anhängern in die Berge. Ketcher führt sie zu den Shantaari, einem naturverbundenen Volk. Cogburn und seine Leute verfolgen die Flüchtenden, werden aber von den Shantaari getötet.

Währenddessen ermordet Tanaka Bürgermeister Delaano, um selbst an die Macht zu kommen. Doch Peggy Suu wird Zeugin der Tat. Tanaka will sie zum Schweigen bringen, doch Otomkin kommt ihm zuvor. Er entführt die Druckerin und versteckt sie schwer verletzt. Auf dem Kristianer-Friedhof kommt es zum Showdown zwischen Ketcher und Otomkin. Ketcher erschießt den Raubmörder, für Peggy Suu kommt aber jede Hilfe zu spät. Sterbend bittet sie Ketcher, sie nach Kristianer-Sitte zu bestatten.

Peggy Suus treuer Helfer Olajami setzt in der Druckerei einen letzten Text, der Tanakas Intrige offenbart. Kurz darauf wird er von Tanaka ermordet. Ketcher findet ihn und die sterbende Peggy Suu. Er erfüllt Peggy Suus letzten Wunsch und rehabilitiert ihren Ruf bei den Wachen.

In Ashville kehrt Ruhe ein, die Soldaten übernehmen die Kontrolle. Ketcher verlässt die Stadt nachdenklich. Ein kleines Mädchen findet in der Asche ein Kreuz, das Ketcher als letztes Andenken an Peggy Suu verbrannt hat.

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