Victorius de Rozier

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Überblick
Stellung: Städtebauminister
Name: De Rozier
Vorname: Victorius
Geschlecht: Männlich
Geburtsjahr: 2498
Herkunft: Afra
Gruppierung: Telepath
Volk: Mensch, Barbar, Kaiserreicher
Aufenthaltsort: Orléans-à-l'Hauteur


Victorius de Rozier (* 2498) ist ein Sohn des afranischen Kaisers Pilatre de Rozier und seiner Geliebten Lazefa, Städtebauminister des Kaiserreiches, Geliebter von Salimata und Vater Pilatre Juniors.

Anmerkung: Laut MX 550 wurde Victorius im Jahr 2488 geboren, was allerdings nicht mit früheren Angaben zusammen passt. Nähere Einzelheiten findet ihr hier.


Beschreibung

Victorius ist ein dunkelbrauner, leicht telepathisch begabter Hüne mit einer pinkfarbenen Perücke. (MX 381) Er nutzt seine Zwergfledermaus Titana, um seine Kräfte über weite Strecken zu verstärken. Er hat 81 Brüder und 117 Schwestern, die von den 59 Frauen seines Vaters stammen.

Im Jahr 2524 verlor er nach der Schlacht zwischen Wandler und Finder seine telepathischen Kräfte.

Geschichte

Kindheit

Da Victorius in einer Zeit gezeugt wurde, als seine Mutter eine Affäre hatte, hatte er bei seinem Vater stets einen schweren Stand, da dieser nie wusste, ob er sein eigen Fleisch und Blut war. Nach seiner Geburt wurde er direkt in Pflege gegeben. (MX 214)

Er wurde am Hofe des Kaiserreiches erzogen. De Rozier versuchte ihn so wie viele andere seiner Nachkommen mit luxuriösen Geschenken abzuspeisen, doch Victorius widerstand allen Versuchungen. Er entwickelte seine eigenen Ideale und zeigte sich widerspenstig und störrisch gegenüber seinem Vater. (MX 214)

Reise zum Brennenden Felsen

Er wollte die Küchenhilfe Salimata heiraten, die 2521 ein Kind von ihm empfing, doch sein Vater untersagte die Hochzeit wutentbrannt. Als ihn in dieser Krise der Brennende Felsen rief, stahl er die Roziere PARIS und machte sich auf den Weg nach Süden.

In Kuala Lumpur traf er auf Rulfan, der Aruula folgte. Die gemeinsame Weiterreise führte sie nach Loaloa, wo sie Quart'ol, Clarice Braxton und Vogler trafen. Alle zusammen gelangten zum Uluru. Quart'ol und die Marsianer flohen vor dem Finder, während Victorius von diesem rekrutiert wurde. So traf er auf Daa'tan, der auf der Suche nach seiner Mutter Aruula ebenfalls am Uluru angekommen war.

Der Finder nahm Victorius und seine Roziere in Anspruch, um Matthew Drax und Rulfan zum Wandler zu transportieren, mit dem Befehl, diesen zu vernichten. Dabei verließ Victorius den Einflussbereich des Finders; bei der Rückkehr zum Uluru geriet er jedoch wieder unter dessen Kontrolle.

...

Unter Daa'tans Kontrolle

Nach der Schlacht zwischen Wandler und Finder verlor Victorius seine telepathischen Kräfte. Daa'tan zwang Victorius, ihn, Aruula und Grao'sil'aana mit der Roziere mitzunehmen, um Richtung Afra zu fliegen, wo Daa'tan das Kaiserreich zu erobern gedachte. Victorius versuchte daher auf der Reise, Daa'tan und Grao loszuwerden, wobei er zunächst Aruula mit sich zu nehmen hoffte. Jedoch erhielt diese Absicht einen Dämpfer, als Aruula Titana tötete, deren telepathische Verstärker-Wirkung sie in eine lebensgefährliche Situation gebracht hatte.

Als Aruula und Daa'tan in Ägypten von Bord sprangen und Grao ihnen folgte, um in einen Kampf einzugreifen, nutzte Victorius die Gelegenheit sofort und ließ seine ungeliebten „Passagiere“ zurück. Über der großen Wüste stürtzte er ab und wurde von dem Einsiedler Member gerettet, der ihn aufnahm, bis sein Gedächtnis zurückkehrte, und ihn zugleich in Kampfkunst unterrichtete.

Rückkehr ins Kaiserreich

2525 kehrte er ins Kaiserreich nach Wimereux-à-l'Hauteur zurück und begab sich im Juli desselben Jahres in ein Dorf in der Nähe von Nyaroby, wo sich Salimata aufhielt. Sie hatte den Hof verlassen, um sich mit ihr zu versöhnen. Er rettete sie und Pilatre jun. vor dem Angriff des von Daa'tan gelenkten Riesenpilzes. Auf der Flucht mit der PARIS wurde er von Thgáan angegriffen und stürzte ab, wobei alle überlebten. So kam er zu spät, als Wimereux-à-l'Hauteur fiel.

Putsch gegen Kaiser Pilatre

Im Laufe der nächsten Jahre kehrten langsam Victorius' telepathischen Fähigkeiten zurück. Sie flackerte aber nur in einzelnen Schüben auf und ruhte danach wieder. Zwischen den Schüben konnten Wochen oder gar Monate liegen. (MX 550)

2534 kam ein Luftschiff der Schwarzen Philosophen nach Afra. Sie gewannen das Vertrauen Pilatre de Roziers. Für Trichen Tulku entwickelte der Kaiser sogar tiefere Gefühle. (MX 381) Durch einen telepathischen Schub erkannte Victoris aber die wahren Absichten der Besucher. (MX 550) Sie wollten die Baupläne der Wolkenstadt stehlen. Da der verliebte Kaiser alle Warnungen ignorierte und sich zunehmend von den Philosophen beeinflussen ließ, verbündete sich Victorius schließlich mit dem damaligen Kriegsminister Osawambo. Victorius putschte gegen den Kaiser und erklärte ihn offiziell für unzurechnungsfähig. Die Schwarzen Philosophen wurden mit der Soldatenstadt Brest-à-l'Hauteur aus dem Kaiserreich vertrieben. (MX 381) Nach zwei Jahren gab Victorius das Kaiseramt an Pilatre zurück, nachdem alle Verhältnisse geklärt waren. (MX 550)

Der Weltenriss

Während der Mond-Annäherung in den Jahren 2546 bis 2549 kam es weltweit vermehrt zu starken Naturkatastrophen. Afra litt unter schweren Stürmen, Erdbeeben und Vulkanausbrüchen. 2550 unternahm Victorius Expeditionen, bei der er alle 23 Wolkenstädte des Kaiserreiches besuchte. Dabei sollten nicht nur die entstandenen Schäden dokumentiert werden, sondern auch die Ankerstationen im Reich gewartet und neue Gasvorkommen gefunden werden. Victorius wurde dabei von seinem Leibwächer Pierre-Mbata und der Schreiberin Zirlonga begleitet. Die Expedition dauerte fast 100 Tage. (MX 550)

Vor seiner Abreise erfuhr Victorius durch einen telepathischen Schub, dass Pilatre de Rozier zu seinen Gunsten abdanken wollte. Er selbst hatte jedoch kein Interesse am Kaiseramt. Die zwei Jahre, wo er das Land regiert hatte, waren ihm Erfahrung genug gewesen. Während der Expedition las er auch in den Gedanken seiner Schreiberin Zirlonga und wusste daher, dass sie mehr für ihn empfand. (MX 550)

Ende 2550 kehrte Victorius nach Château-à-l'Hauteur zurück. Beim Anflug auf die neue Hauptstadt des Kaiserreiches wurde seine Roziere jedoch von einem Phänomen erfasst, welches fast den kompletten Victoriasee in eine Parallelwelt versetzte. (MX 550)

Der nachfolgende Abschnitt beschreibt die Handlung in einer Parallelwelt!

Dunkle-Welt - Dort beschlossen sie, sich zunächst einen seltsamen Tempel am Rande des versetzten Areals anzusehen. Im innneren fanden sie eine pulsierende Stele, deren Ausstrahlung Victorius vertraut vorkam. Als er die Stele berührte, sah er verstörende Bilder einer bösen Gottheit. Da wurden sie vom Dunklen Dagnet angegriffen. Pierre-Mbata kam ums Leben, bevor Victorius den Dunklen mit einem Dolch töten konnte. Der Prinz verhalf Zirlonga zur Fluicht, wurde selbst aber von Dunklen umstellt, die ihm mit dem dunklein Keim infizieren wollten. (MX 550) Victorius erwies sich überraschenderweise aber als immun gegen die Beeinflussung. Ihm gelang schließlich doch mit Zirlonga zusammen die Flucht. (MX 551)

In der Roziere schlussfolgerte Victorius, dass die Dunklen wohl einen Streiter anbeten und er wegen seiner Erlebnisse mit dem Finder gegen den Keim resistent war. Victorius und Zirlonga wollten zunächst das Umfeld des versetzten Sees erkunden. Dabei fanden sie die Wolkenstadt Le-troisième-Port-du-Ciel, die unverankert über dem Wasser schwebte. Victorius beschloss die Stadt auf der Insel Lukoba zu verankern und zu seiner Basis in dieser fremden Welt zu machen. (MX 551)