Das Haus auf dem Hügel

Aus Maddraxikon

Weltenriss | 

Amraka (Zyklus)

605 | 606 | 607 | 608 | 609


Überblick
Serie: Maddrax-Heftserie (Band 607)
607tibi.jpg
© Bastei-Verlag

Romanbewertung:
4.36
(14 Stimmen)
Zyklus: Amraka (Zyklus)
Titel: Das Haus auf dem Hügel
Text: Lucy Guth
Cover: Studio 48 / Shutterstock
Erstmals erschienen: 25.04.2023
Personen: Matthew Drax
Handlungszeitraum: 1984, 2551, 2552
Handlungsort: Macas, Ecuador
Zusätzl. Formate: E-Book

Matts nächstes Etappenziel auf dem Weg nach Bogotá ist Macas, Ecuador. Die im Amazonasgebiet gelegene Stadt ist verlassen und wurde fast vollständig vom Dschungel und wilden Tieren zurückerobert. Umso merkwürdiger, dass ein einzelnes Haus auf einer Anhöhe elektrisch beleuchtet ist. Matt will dem auf den Grund gehen und stößt auf die seltsamste Wohngemeinschaft aller Zeiten – und auf eine unerwartete Folge der Schockwelle, die im Jahr davor das letzte Portal in Afra aufgerissen hat...

© Bastei-Verlag

Handlung

Im Juli 1984 beginnt Joaquin Andrade ein Forschungsprojekt zur Zeitmanipulation in Macas, basierend auf den Arbeiten von Minkowski, Einstein und Johnson. Mit einem Team, bestehend aus seiner Frau Perdita, den Physikern Noah und Josh, der Ingenieurin Lucette, dem Programmierer Viktor und dem Geldgeber Fernandez Manuel, wollen sie die allgemeine Relativitätstheorie mit der Quantenmechanik vereinen und die Existenz von durchquerbaren Wurmlöchern beweisen. Trotz anfänglicher Zweifel an der Eignung des Domizils zeigt sich das Team optimistisch und hofft, mithilfe der bereitgestellten Ressourcen und Ausrüstung bald erste Forschungserfolge zu erzielen. Auch wenn sich die Wissenschaftler uneinig sind, möchten sie bei ihren Forschungen vorsichtig vorgehen.
Doch schon im Dezember des selben Jahres ist Joaquin über den mangelnden Fortschritt des Projekts enttäuscht. Er berichtet von der Entdeckung der W- und Z-Bosonen durch das CERN und diskutiert das Potenzial von Quantencomputern, um die Berechnungen voranzutreiben. Andrade erwähnt auch verschiedene Experimente und Forschungen, die im Labor durchgeführt werden, und drückt seine Besorgnis über die "unsinnigen" Experimente aus, die seine Tochter Mimosa mit einer Videokamera durchführt.
Auch im November 1985 berichtet Joaquin Andrade über den mangelnden Fortschritt seines Projekts. Das Team hat erfolgreich ein Wurmlochmodell auf einem Quantencomputer entwickelt, aber bisher keine praktische Umsetzung gefunden. Die Stimmung im Team ist angespannt, und Manuel schlägt vor, ein künstliches Schwarzes Loch zu erzeugen, um damit zu experimentieren. Andrade hält das Experiment für zu riskant und besteht darauf, zunächst weitere theoretische Forschungen durchzuführen.
Im Februar 1986 beschreibt Joaquin, wie Manuel seine riskanten Experimente mit Lasern und Atomen ausweitet, um winzige Schwarze Löcher und Wurmlöcher zu erzeugen. Allerdings gibt es auch Zweifel, ob sie dieser Durchbruch ihrem eigentlichen Ziel, der Zeitreise, näherbringt. Mimis macht derweil Fortschritte und ihre Mutter bemerkt ihre besonderen Fähigkeiten, insbesondere die hohe Genauigkeit bei der Erkennung von Symbolen auf Karten ohne sie zu sehen. Trotz Skepsis in ihrem Team überlegt Perdita, ob sie Mimis psychokinetische Fähigkeiten weiter erforschen sollte.
Manuel kommt auf die Idee, exotische Materie, sogenannte "Strange Quark Nuggets", zu verwenden, um das Schwarze Loch zu stabilisieren, obwohl diese Materie noch nie nachgewiesen wurde. Andrade hofft, dass das Team wieder zur Vernunft kommt und seriöse Forschung betreibt. Er sorgt sich um seine Frau Perdita und Tochter Mimosa, die sich in die Idee verrennen, dass Mimosa psychokinetische Fähigkeiten besitzt.
Tatsächlich zeigt Mimi telekinetische Fähigkeiten und hat Angst vor Manuels Plänen. Im Labor streiten sich Manuel und Joaquin über ein geplantes Experiment, das die Quantenverschränkung mit Manuels Laserkanone koppeln soll. Perdita ist besorgt und filmt heimlich die Auseinandersetzung.
Manuel beschafft durch Lucettes Kontakte in Japan Strange Quark Nuggets beschafft, die sie für ihr Zeitreiseprojekt nutzen wollen. Die Gruppe ist besorgt über die Gefahren und die Illegalität des Vorhabens, aber Manuel besteht darauf. Joaquin bittet Perdita, mit Mimi das Haus zu verlassen, aber als sie Mimi suchen, ist sie verschwunden. Perdita befürchtet, dass Mimi in den Keller gegangen sein könnte, wo das riskante Experiment stattfinden soll.
Im Jahr 1988 berichtet der Bauamtsleiter von Macas, Franco Cadiz, dem Bürgermeister des Bezirks Morona über das mysteriöse Verschwinden der Bewohner eben jenes Hauses auf Grundstück Y532. Manuel Fernandez, der Eigentümer, wird für tot erklärt, und das Grundstück fällt an die Stadt. Bei den Versuchen, das Haus für den Bau einer Schule abzureißen, ereignen sich unerklärliche Vorfälle: Gegenstände kehren an ihre Plätze zurück, und zwei Bauarbeiter verschwinden spurlos. Die Bevölkerung hält das Haus für verflucht und weigert sich, es zu betreten. Der Bauamtsleiter schlägt vor, das Bauvorhaben aufzugeben und das Gelände zum Sperrgebiet zu erklären.

Weblinks